Die Kürbissaison ist heute eröffnet und ich muss mich gleich einer Herausforderung stellen. Eine neue Kürbissorte „Sweet Dumpling“ hat kleine Kürbisse ohne Ende produziert und ich muss mit der Verarbeitung beginnen. Angepriesen wird die Sorte mit einer kleinen Portionsgröße für 1-2 Personen, einem nuss- und maronenartigen Geschmack sowie guter Haltbarkeit.

Hokkaido und „Sweet Dumpling“
Ein althergebrachtes Rezept ohne viel Schnickschnack soll das überprüfen. Zum Vergleich hab ich noch eine Form mit einem Hokkaidokürbis bestückt.
Kürbis mit Schafskäse
- Kürbisspalten
- Schafskäse
- Olivenöl
- Knoblauch, Salz, Pfeffer
- Kräuter, z.B. Majoran
Alles in die Auflaufformen drapieren und in den auf 200° vorgeheizten Ofen geben für 30 Minuten.

Kürbis mit Feta
Das Ergebnis ist ernüchternd, obwohl ich gut gewürzt hatte. Meine Testperson und ich müssen feststellen, dass der helle Minikürbis nach nichts oder höchstens noch nach Kartoffel schmeckt, dagegen der Hokkaidokürbis sein gewohntes tolles Aroma entfaltet. Da ist guter Rat teuer, denn die Minikürbisse wachsen unentwegt weiter. Wenn jemand ein gutes Rezept weiß, wäre ich für einen Link dankbar. Ansonsten muss der Kürbis zur Deko herhalten. Ist doch auch was.
13. September 2017 um 22:42
Das ist jetzt reichlich bedauerlich, denn der Sweet Dumpling ist aktuell mein erster Versuch mit Kürbissen. Auch wenn man dabei absolut nicht von einer reichen Ernte sprechen könnte. Der Boden war ihm wohl zu schlecht und der Mehltau hat ihm den Rest gegeben. Gespannt bin ich trotzdem und vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. 🙂
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14. September 2017 um 9:53
Bei mir rankt er nach allen Seiten und überdeckt eine Hecke und kriecht einen Zaun hoch. Der Standort ist neben dem Komposter, das hat sich bewährt. Aber nächstes Jahr probiere ich einen anderen Kürbis, da der Geschmack nicht so das Highlight ist, finden wir.
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16. September 2017 um 18:58
aber ausschaun tut´s hervorzüglich 🙂
lg ingrid
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19. September 2017 um 20:19
Danke, danke! LG
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14. September 2017 um 11:51
Was ist, wenn Du ihn einlegst (In Salzlake, Zwiebel, Knoblauch, anderes nach Bedarf, wie man es auch mit übergroßer Gurkenernte machen würde)?
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14. September 2017 um 18:36
Klingt gut und ist einfach. Danke für die gute Idee, liebe Agnes!
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14. September 2017 um 21:38
Sehr gerne. Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
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14. September 2017 um 20:55
Die Erfahrung habe ich mit dem ebenfalls angepriesenen, kleinen ‚Jack be little‘ gemacht. Schade drum. Ich würde ihn in Frittata oder Quiches mit reinschmuggeln.
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19. September 2017 um 20:25
Danke für die Info, dann kann ich mir die Sorte auch sparen. LG
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15. September 2017 um 8:50
Schade, aber so geht das ja manchmal, Probieren geht über Studieren in so einem Fall. Meine Tomaten waren auch nicht so dolle dieses Jahr, es waren eben keine „Favorita“ … 😉 … Wir hatten für zweimal Bruschette und aus dem Rest habe ich eine Art Chutney gemacht.
Wie ist es eigentlich mit diesen Butternut Kürbissen, wachsen die in unseren Breitengraden? Ich kenne mich so gar nicht aus mit Kürbissen. Die schmecken nämlich auch gut.
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15. September 2017 um 9:53
Kürbisse gehen bei uns jedes Jahr gut. Ich habe immer einen Zentnerkürbis, der ca. 10-15kg auf die Waage bringt und ein oder zwei neue Sorten, die ich teste. Vielleicht probiere ich nächstes Jahr mal den Butternuss. Danke für den Tipp! Beste Grüße!
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16. September 2017 um 18:05
Hallo, ich melde mich hier auch mal zu Wort. Außerdem habe ich mal bei Google vorbei geschaut und nur eins von vielen entdeckt, aber vielleicht kannst du damit ja schon mal was anfangen.
http://www.chefkoch.de/rs/s0/sweet+dumpling/Rezepte.html
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17. September 2017 um 15:13
Liebe Roswitha, dankeschön. Ich hab mich auch schon weiter mit beschäftigt und bin neulich bei Pflanzenkoelle in der Kürbisabteilung auch auf dieses Rezept gestoßen mit gefülltem Kürbis in der Mikrowelle. Werd das nächste Woche mal ausprobieren. Schönes Restwochenende!
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17. September 2017 um 17:03
Du wirst sicherlich davon berichten, bin schon sehr gespannt darauf.
Wünsche dir noch einen schönen restlichen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
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16. September 2017 um 21:17
Ich hab keinen Tip, leider. Ich hab bislang auch nur festgestellt, daß mir der Hokkaido am besten schmeckt. Andere angepriesene Sorten konnten ihn bei mir noch nicht toppen….es sei denn, du hast noch einen guten Tip ? LG, Almuth
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19. September 2017 um 20:23
Das seh ich auch so, liebe Almuth. Aus Spaß habe ich immer noch einen Zentnerkürbis, der dies Jahr einen 27kg Kürbis wachsen ließ!!! Hab ich heute gewogen. Damit versorge ich dann immer die ganze Familie und friere noch was ein. LG
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19. September 2017 um 20:47
Ich habe noch eine Idee: Bei soviel „Ausbeute“ könnte man den Sweet Dumpling ja auch aushöhlen und als eine Art Suppenschüssel mit Deckel benutzen und alllerlei reinfüllen z.B. Suppe (à la Suppe im Brotlaib). Sieht bestimmt witzig aus. Oder ist er dafür zu klein? LG
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21. September 2017 um 11:16
Ist eine gute Idee, liebes Kräuterhexlein, die Größe müsste eigentlich gut für eine Portion passen. LG Annette
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15. Oktober 2017 um 17:54
Das sieht köstlich aus. Das werde ich auch ausprobieren! Ich liebe den Herbst. Habe dieses Jahr das erste mal etwas Süßes mit Kürbis gewagt. Einen Kürbis-Apfel-Kuchen. Empfehle ich gerne weiter: https://buntkariert.blog/2017/10/11/kuerbis-apfel-kuchen/
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19. Oktober 2017 um 23:12
Hab eben geguckt und bin ganz angetan von Deinem Rezept! Dankeschön!
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