So wie mich die gewaltige Menge Biomüll früher entsetzte, denn der Mülleimer in unserer Mietswohnung lebte manchmal, ist es mir heute eine Freude, da jeglicher Bioabfall auf dem Komposthaufen landet und zu wertvoller Erde wird.Ausnahmen sind nur kranke Pflanzen. Ich schätze, dass wir 2 Personen etwa 1-2 qm Bioabfall im Jahr haben. Zu unserer Verteidigung muss ich sagen, dass bei Biogemüse natürlich auch mehr Abfall gegeben ist, als bei „1A-Gemüse“aus dem Supermarkt, wo man sicher jedes Salatblatt essen wird. Bei uns landen eben auch die Wurzel vom Salatkopf und die äußeren Blätter auf dem Kompost.
Wir haben 5 Stück einfachste Komposter und kommen damit ganz gut übers Jahr. Einer wird beständig nach Bedarf ausgeräumt, 2 ruhen und 2 werden gefüllt. Die Welt könnt so schön sein. Wenn nicht inzwischen ein Tierchen sein Unwesen treibt, dass wir nicht weiter abfüttern wollen. Der Waschbär hinterlässt seine Spuren bei uns und so haben wir uns durchgerungen, einen geschlossenen Komposter zu kaufen. Bei Stiftung Warentest hat der Neudorf Thermokomposter mit ca. 470l für ca. 100,- € die besten Noten. Wenn jemand das aus seiner Praxis bestätigt oder eine andere Empfehlung hat, wäre ich dankbar.
Meine offenen Komposter werde ich dann nur noch für Gartenabfälle nutzen, die den Waschbären nicht schmecken. Auch sind die offenen Komposter im Sommer beste Standorte für die Kürbisse. Sie werden direkt neben den Komposthaufen gepflanzt, ranken bis zu 5m weit und sind immer ein guter Hingucker.
3. Dezember 2016 um 17:00
Waschbären verköstigen würde auch nicht auf meiner to-do-Liste stehen. Aber bei uns in der Schweiz sind die Viecher meines Wissens noch nicht angekommen. Ganz abgesehen davon, dass ich keinen eigenen Kompost habe… 😉
Grüessli
Bea
LikenGefällt 1 Person
3. Dezember 2016 um 17:36
Hallo Bea, da habt Ihr aber Glück mit den Waschbären. Die fühlen sich in Brandenburg schon fast heimisch und werden immer frecher. Leider schaden sie der einheimischen Fauna und verdrängen diese. Nichts ist vor ihnen sicher. Deshalb will ich sie nicht noch in unserem Garten anlocken. LG Annette
LikenLiken
3. Dezember 2016 um 17:31
Weniger Fläche braucht so ein Thermo-Teil. Aber manche setzen auch immer noch einen neuen dazu.
LikenGefällt 1 Person
3. Dezember 2016 um 17:59
Ich gehe von aus, dass einer für uns reicht. Es sollen ja hauptsächlich die pflanzlichen Essensreste rein. Die anderen Gartenabfälle landen weiterhin in den offenen Kompostern.
LikenLiken
3. Dezember 2016 um 17:38
☺ich bewundere deine Leidenschaft fürs Gärtnern
LikenGefällt 1 Person
3. Dezember 2016 um 18:00
Dankeschön. Ist halt mein Hobby. LG Annette
LikenGefällt 1 Person
3. Dezember 2016 um 18:02
Schön.Ich mag es zu kochen und backen wenn ich genug Ruhe dazu habe
LikenGefällt 1 Person
4. Dezember 2016 um 14:40
Ich hatte schon einmal diesen Komposter, habe aber irgendetwas falsch gemacht. Eigentlich sollte man nach einiger Zeit, aus der unteren Klappe, Kompost entnehmen. Was bei mir nicht klappte. Ich habe den Inhalt dann nach 1 Jahr in den normalen Komposter umgeschaufelt. Gegen einen Waschbären musst du aber den Deckel gut sichern. Die sind sehr pfiffig.
Lieben Gruß
Martina
LikenGefällt 1 Person
27. Dezember 2016 um 18:34
Na, ich finde, dass du dich absolut überhaupt nicht dafür entschuldigen mußt, so viel „Biomüll“ zu haben, denn das ist der einzige Müll, der voll regenerativ 🙂 und ein durch und durch recyclebarer Rohstoff ist!
Waschbär im Garten ist doof. Ich stimme meiner Vorkommentatorin zu: auch den geschlossenen Kompost müßt ihr gut absichern. Leider kann ich dir keinen Erfahrungsbericht über geschlossene Komposter geben 😦
Viel Erfolg!
LikenGefällt 1 Person
27. Dezember 2016 um 18:53
Danke. Ich werde demnächst drüber berichten.
LikenGefällt 1 Person
30. März 2017 um 13:54
ein Thermokomposter bzw. ein Komposter aus Metall, der oben abschließbar ist, dürfte gegen Waschbären helfen – bei einem Thermokomposter sollte der Deckel gut gesichert werden, da die kleinen Raubtiere auch Mülltonnendeckel ohne Probleme öffnen
LikenGefällt 1 Person
30. März 2017 um 21:53
Ich werde die Sache beobachten. Danke für den Tipp. LG
LikenLiken
9. November 2018 um 19:16
Also ich habe meinen im 4. Jahr und bin sehr zufrieden.Er steht vor der Hecke in einer halbschattigen Ecke und riecht überhaupt nicht. Gegen die Mäuse haben wir eine doppelte Lage engmaschigen,verzinkten Draht darunter liegen.Die Ausbeute reicht natürlich nicht für den Garten,aber ich kann bei uns die Komposterde am Recyclinghof günstig kaufen.
LikenGefällt 1 Person
13. Februar 2019 um 20:09
Meiner scheint mir innen immer ein bisschen zu trocken zu sein, schnell kompostiert er jedenfalls nicht, aber dafür sieht er ordentlich aus. Liebe Grüße, wenn auch verspätet!
LikenLiken