Gerade in der kalten Jahreszeit ist es angesagt, einen heißen Tee zu trinken. Der heimische Garten bietet auch im Oktober noch unheimlich viele Teesorten an. Ich habe in diesem Jahr 3 verschiedene Pfefferminze gepflanzt und erfreue mich an den unterschiedlichen Geschmacksnuancen.
Die Wildrose trägt in diesem Jahr volle Pulle und ich werde neben Tee wohl auch ein Glas Gelee herstellen.

Hagebutte
Bei Erkältungen greife ich gern auf Thymian-, Königskerzen- oder Ringelblumentee zurück. Aber auch ohne Erkältung schmecken das gut. Pro Tasse nehme ich 3-4 Blüten oder einen Zweig Thymian und übergieße dies mit heißem Wasser und lasse es 10 Minuten abkühlen.
Die Ringelblume und die Königskerze blühen zwar jetzt im Oktober nicht mehr so üppig, aber für ein Tee ab und zu reicht es. Im Sommer sah das Ganze dann so aus und war ein Hingucker. Die Bienen und Hummeln ließen nicht lange auf sich warten.
Ein unverwüstlicher und dankbarer Strauch in jeder Hinsicht ist der Salbei. Er ist so groß und üppig geworden, dass sogar der Igel Unterschlupf gefunden hat. Wenn ich mir ab und zu für einen Tee oder ein Gericht einige Blätter abpflücke, merkt es der Igel gar nicht. Bin gespannt, ob wie im letzten milden Winter die Blätter sogar dranbleiben.

Salbei
Aus eigener Ernte gibt es bei Bedarf Fencheltee. Den drei Fenchelpflanzen hat der warme Sommer so gut gefallen, dass sie ich 5 Gläser voll ernten konnte.

Fenchel
Ich hoffe, dass die frischen Teezutaten noch bis in den November reichen bis ich auf Glühwein umsteigen kann. 😜
2. Oktober 2016 um 12:15
Eine gute (wenn auch sauere) Basis für Glühpunsch sind übrigens Aroniabeeren. 😉 😀
Lustige Grüße aus dem Garten.
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2. Oktober 2016 um 14:18
Auch eine gute Idee 😋 Beste Grüße von Annette
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4. Oktober 2016 um 12:15
Das sieht ja superüppig aus bei dir ! Auch die Königskerzen. Toll !! Da kann ich auf dem Balkon nicht mithalten 😉 Und die Blüten der Königskerzen verwendest du auch direkt so für den Tee ? Ich lasse die paar Blüten hier lieber für die Erdhummeln stehen. Die lieben sie so. Obwohl jetzt kaum noch welche kommen. Da könnte ich dann vielleicht doch mal einen Tee von machen 🙂 Dann wünsche ich dir eine leckere Teezeit !
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4. Oktober 2016 um 21:58
Probiere bitte unbedingt mal. Ein paar Blüten geben einen wunderbaren goldgelben Tee und es schmeckt sehr mild und besonders. Beste Grüße von Annette
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4. Oktober 2016 um 23:28
Hört sich gut an ! Hin und wieder überraschen mich die Blüten bei Sonnenschein mit ihrem zarten Zitrusduft 🙂 Herzliche Grüße, Almuth
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5. Oktober 2016 um 20:55
Das ist ja bemerkenswert, dass du von 3 Fenchelpflanzen soviele Samen ernten konntest. Wahnsinn! Wie alt sind die Stauden denn und behandelst du sie speziell ausser sie in gute Erde zu setzen? (Und deine Erde scheint ohnehin bombig zu sein, wenn ich mir die Fotos der Pflanzen, die darin gedeihen so ansehe ..)
LG Oli
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6. Oktober 2016 um 17:43
hallo Oli,
der Fenchel ist ein Gewürzfenchel und steht im 2. Jahr. Er ist ca. 2m groß geworden und ziemlich raumeinnehmend. Der warme Sommer in diesem Jahr war sicher von Vorteil für Fenchel, denn er stammt ja aus dem Mittelmeerraum. Mal sehen, ob er nächstes Jahr nochmals austreibt. Ich hab ihn nach der Ernte auf Stock zurückgeschnitten. Gedüngt habe ich mit Komposterde und regelmäßig wurde er mit abgestandenem Regenwasser gegossen.
Beste Grüße von Annette
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6. Oktober 2016 um 19:57
Vielen Dank Annette für die Erläuterung, ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Gewürzfenchel und nachdem ich deine Ernte gesehen habe, bin ich nun ganz heiß drauf zu sehen, wie sich die Pflanzen im nächsten Jahr entwickeln. 🙂 Eins weiss ich definitiv: ich muss ihnen mehr Raum geben, da habe ich grob was unterschätzt!
Liebe Grüße, Oli
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2. November 2016 um 19:46
Hat dies auf Lichterschein.com rebloggt.
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